Endlich wieder Urlaub! Ob mit dem Flieger auf zum nächsten Städtetrip oder doch lieber eine Auszeit unter Palmen – zuerst muss das größte Ärgernis nach der Flugreise überwunden werden: das Gepäckband.

Urlaubszeit: Warten am Gepäckband

Der Flug hoch über den Wolken war entspannt und das Bord-Entertainment hat die gefühlte Reisedauer deutlich verkürzt. Jetzt könnte der Urlaub eigentlich losgehen. Wenn da eben nicht noch die Abholung des Koffers am Gepäckband wäre.

Je nach Flughafen und Urlaubsdestination sind die Wege dorthin kürzer oder länger und die Qualität der Logistik hat natürlich auch entscheidenden Einfluss auf die Wartezeit am Gepäckband.

Flughafen-Trick: Wie dein Koffer der Erste auf dem Gepäckband ist

Lange Wartezeiten und der sehnsüchtige Blick über Stunden immer wieder aufs Gepäckband, das wünscht sich einfach niemand. Doch es gibt 5 einfache Tipps, um den eigenen Koffer mit unter die Allerersten auf dem Gepäckband zu befördern und somit schneller aus dem Flughafengebäude zu kommen:

1. Achtung, zerbrechlich: Der "Fragile"-Aufkleber

Ein kleiner Sticker kann den großen Unterschied machen. Versehe dein Gepäck mit dem Aufkleber "Zerbrechlich" oder "Fragile". Du kannst auch die Mitarbeiter am Check-in-Schalter darauf aufmerksam machen, dass dein Koffer zerbrechlichen Inhalt enthält und entsprechend sorgsam behandelt werden muss. Du bekommst den Sticker dann direkt am Schalter.

Gepäckstücke, die mit diesem Hinweis gekennzeichnet sind, werden meist zuletzt geladen, damit die anderen Koffer nicht auf den Inhalt drücken. Was als Letztes in das Flugzeug wandert, landet am Bestimmungsort ganz weit vorne auf dem Gepäckband.

2. Check-in so spät wie möglich

Dieser Tipp ist wohl nur etwas für Menschen mit starken Nerven. Das Gepäck, das zuletzt eingecheckt wurde, wird entsprechend zuerst ausgeladen und dreht die ersten Runden auf dem Gepäckband. Wer sich nun Zeit lässt mit der Ankunft am Flughafen und zu einem sehr späten Zeitpunkt den Check-in abschließt, hat gute Chancen, seinen Koffer frühzeitig zurückzubekommen.

Allerdings sollte man bedenken, dass man nach der Gepäckaufgabe noch genügend Zeit für die Sicherheitskontrolle einplanen muss. Zu Stoßzeiten könnte es zu nervösen Blicken auf die Uhr führen, wenn die Schlange der Wartenden nicht kürzer zu werden scheint.

3. Die beste Flugzeit aussuchen

Wer die Möglichkeit hat, Haupturlaubszeiten oder die Rushhour am frühen Morgen oder abends am Flughafen zu meiden und zu einem anderen Zeitpunkt zu fliegen, sollte dies tun. Stoßzeiten zu vermeiden, ist zwar kein Garant dafür, dass der Koffer zuerst auf dem Gepäckband liegt, doch es kann generelle lange Wartezeiten auf die Gepäckstücke umgehen. Wenn das Bodenpersonal viel zu tun hat, dauert die Kofferabwicklung bei allen Flügen länger.

4. Wer hat, der kann: Business oder First Class fliegen

Die bequemste, aber auch die teuerste Alternative, um nach der Landung schnell an sein Gepäck zu kommen, ist Business oder sogar First Class zu fliegen. Die Gepäckstücke bekommen einen "Priority"-Anhänger und sind somit die Ersten auf dem Gepäckband.

5. Sorgenfrei mit Handgepäck

Manchmal ist weniger mehr. Wenn die Reise auch ohne viel Ballast in Form von großen, schweren Koffern angetreten werden kann, dann ist das Fliegen nur mit Handgepäck sicherlich die zeitsparendste Möglichkeit.

Man kann gleich entspannt zum Security-Check durchgehen und muss keine Zeit für die Gepäckaufgabe einkalkulieren. Nach der Landung hat man seine Tasche gleich griffbereit und kann auf schnellstem Wege das Flughafengebäude verlassen.